Dynazty, Sirenia, Surma und Holy Mother im Logo Hamburg, am 19.4.2022
Am 19.4.2022 durfte ich im Logo in Hamburg 4 Bands fotografisch festhalten. Es waren wirklich wunderbare Konzerte und es herrschte eine fantastische Stimmung. Als erstes betraten Holy Mother aus den USA die Bühne und schmetterten den Fans feinsten Heavy Metal um die Ohren. Mike Tirelli überzeugte mit großartiger Stimme und riss das Publikum vom ersten Song mit. Diese Band war ein sehr gelungener Auftakt eines langen Konzertabends.
Nach einer kurzen, gut organisierten Umbaupause betraten Surma die Bühne und lieferten den Fans harmonischen Symphonic-Metal, der keine Wünsche offen ließ. Die Tschechische Band, die vom Model Viktorie Suromova gesanglich angeführt wird überzeugte vom ersten bis zum letzten Ton.
Wieder folgte eine kurze Umbaupause, in der das Publikum seinen Bierdurst löschen, oder beim sich beim Merch mit neusten Shirts und co einzudecken.
Dann standen Sirenia, eine Symphonic-Metal- Band aus Norwegen vor ihren Fans. Und eine weitere Sängerin, Emmanuelle Zoldan, zeigte dass Frauen inzwischen im Metal wirklich Zuhause sind. Geprägt ist die Musik der Band häufig durch eine melancholische Atmosphäre, die gezeichnet ist durch tiefe Growls in Kombination mit weiblichen Gesang, eine wahrlich gelungene Kombination, die den Wunsch nach mehr weckt.
einen weiteren und letzten, kurzen Umbau sollte es an diesem Abend für den Headliner Dynazty geben, die dann auch bald auf die Bühne kamen und von ihren Fans laut begrüßt wurden. Die Powermetal- Band aus Stockholm, Schweden, trat bereits im Vorprogramm von Sabaton Eclipse und Battle Beast auf. Nils Molin, der auch Sänger bei Amaranthe war überzeugte sofort alle mit seiner gewaltigen Stimme und das Publikum tobte vor Begeisterung.
Der Konzertabend im Logo Hamburg war fantastisch durchgeplant und ließ an ein Minifestival erinnern.
Living The Darkness Tour mit Blutengel, Hocico, [x]-Rx, Chrom und Alienare in der Markthalle in Hamburg am 16.4.2022
Am 16.4. fand sie endlich statt, die living the Darkness Tour von Blutengel. Als Support hatten Blutengel tolle Bands dabei. Amduscia konnten leider nicht teil nehmen, doch es fand sich spontan eine Junge Band, die denPlatz einnahm. In chronologischer Reihenfolge spielten Alienare, [x]-Rx, Chrom, Hocico und Blutengel. Die Markthalle war ausverkauft und das Publikum bei bester Stimmung. Jede Band wurde gebührend gefeiert und man hatte nicht einen Moment das Gefühl, dass die Gäste nur für eine bestimmte Band gekommen waren. Alienare machten den Anfang und Tim, als geborener Entertainer sorgte gleich vom ersten Song dafür, dass das Publikum in Fahrt kam und jeder Song bekam tosenden Applaus.
Nach einer sehr kurzen, super organisierten Umbaupause betraten dann [x]-Rx die Bühne und performten ihre Songs wunderbar, sofort hatten sie das Publikum im Griff und der Spaß war bei Fans und Band gleichermaßen zu erkennen.
Wieder gab es eine kurze Umbaupause, die von vielen genutzt wurde, um sich eine Erfrischung zu holen, denn inzwischen war die Markthalle gut aufgeheizt. Erfrischt ging es zurück vor die Bühne, wo sogleich Chrom mit Applaus begrüßt wurde. Auch diese Band hatte das Publikum sofort bei sich und riss alle gleichermaßen mit.
Dann kam Hocico, auf die die Fans, dank der guten Organisation, auch nicht lange warten mussten. Mit Aggrotech ging dann auf der Tanzfläche die Post ab, es wurde gehüpft, gesprungen, getanzt, geschubst, also alles was den Fan glücklich macht und besonders hier konnte man merken, wie sehr das alles gefehlt hat.
Die folgende Umbaupause sollte etwas länger dauern, denn der Headliner des Abends benötigte etwas mehr Platz. Jubelnd wurden Blutengel begrüßt, neben den wunderbaren gesangsstimmen von Chris Pohl und Viki Scarlet, war auch die Bühnenshow wieder unvergleichbar schön. Natürlich ragten viele Smartphones über die Köpfe der Gäste, denn viele wollten zumindest einen Teil dieser Show für sich fest halten.
Mein Resümee: ein wirklich gelungener Konzertabend, wunderbar organisiert, mit kurzen Wartezeiten, tolle Bands von Anfang an.
Unzucht + Silenzer im Knust in Hamburg am 18.3.2022
Endlich, nach wirklich langem Warten und x Verschiebungen, fand die Jenseits Tour von Unzucht statt. Leider war der Support von Groovenom nicht mehr möglich, da sich die Band aufgelöst hat. Doch mit Silenzer gab es einen ausgesprochen guten Ersatz und die Jungs aus Österreich heizten dem Publikum ordentlich ein. Als eine wirklich fantastische Vorband sorgten sie schon für reichlich gute Stimmung. Nach einer recht kurzen Pause waren sie endlich da, lange erwartet und mit lautem Applaus begrüßt, betraten Unzucht die Bühne und knallten dem Publikum ein Konzert um die Ohren, das kein Shirt trocken ließ. Hart und Gefühlvoll wechselten sich ab und sorgten bei einigen Gästen für Tränen. Dieses Konzert hatte es wirklich in sich, denn es fühlte sich an, als sei es das Erste seit vielen, vielen Jahren. Unzucht hatten ihre Fans von der ersten bis zur letzten Sekunde voll im Griff und man konnte den Jungs auf der Bühne ihre Begeisterung und Rührung ansehen. Für mich ein sehr gelungener Abend, den ich so schnell nicht vergessen werde und ich freue mich, dass es nicht das letzte Konzert mit Unzucht in diesem Jahr für mich ist.
Strandkorb Openair mit Hämatom in Hartenholm am 20.8.2021
Mit ihrer Tänze auf dem Vulkan Tour stellten Hämatom beim Strandkorb Open Air in Hartenholm ihr neues Album Berlin vor. Wer nun harte Klänge im neue deutsche Härte Stil erwartete, wurde überrascht, denn Hämatom schlugen gänzlich neue Klänge an. Während der Vorgeschichte konnte der aufmerksame Zuhörer evtl. schon erahnen, dass dieses Konzert anders sein würde, als das, was man sonst von dieser Band gewohnt ist. Nach und nach kamen alle auf die Bühne und als „Nord“ auftauchte, da dämmerte es wohl auch den letzten Zuschauern. Es gab Swing auf die Ohren, wunderbar gesungen und performt und auch mit diesen, eher ungewohnten Klängen schafften es die Jungs sofort das Publikum zu begeistern.
HÄMATOM haben es geschafft, die verschiedensten Facetten der 1920er Jahre in Musik und Text einzufangen, sodass man denken könnte, sie hätten nie etwas anderes gemacht.
Nachdem das Album vorgestellt war, kam von “ Nord“ laut ins Micro gebrüllt, die Feststellung: “ ihr braucht noch richtig was auf die Fresse!“ Und dann drehte die Band noch mal richtig auf und alte, gewohnte Töne schallten über das Flughafengelände von Hartenholm. Nun kochte das Publikum und es war kaum noch möglich auf den Plätzen zu bleiben. Sogar einen sehr kleinen Circle Pit gab es. Nach mehreren Zugaben war das Konzert dann nach über 2 Stunden zu Ende.
Fazit des Abends: ein Strandkorb Open Air ist schön aber mit bestimmten Genres kaum auszuhalten.
Der Veranstalter hat alles super organisiert und vor Ort klappte alles prima.
Strandkorb Openair mit Mono Inc. am 10.7.2021
Das etwas andere Konzert für Fans, die sich gerne ausgiebig zur Musik bewegen. Das Konzert begann sehr ruhig, mit äußerst verhaltenen Zuschauern. Lag es am Abstand? Lag es daran, dass man aus der Übung ist? Durch den Abstand zwischen den Strandkörben klang selbst der Applaus eher zurückhaltend. Doch nach und nach bekamen Martin und seine Band die Zuschauer aufgetaut und nach The Book of Fire waren alle dabei und sangen und klatschten mit. Wie man es gewohnt ist, bezog Martin auch an diesem Abend die Schar der Fans mit ein. Erzählte, zum Teil unter Tränen, wie er das vergangene Jahr erlebt hat.
2 Stunden zeigte Mono Inc, dass sie immer noch zu den Großen ihres Genre gehören und boten alte und neue Stücke dar und wie gewohnt mit ständigem Outfitwechsel. Obgleich dies kein Konzert war, von dem wir alle Träumen, war es dennoch sehr schön, stimmungsvoll und sehr emotional. Die Musik war wie erwartet wunderschön. Als Martin gerufen hat :“ seid laut, seid laut für mich!"
Da hatte ich sofort wieder Gänsehaut
Lacrimas Profundere im Headcrash Hamburg am 14.10.2021
Am 14.10.21 haben Lacrimas Profundere für einen harten Abriss im Headcrash in Hamburg gesorgt. Von der ersten Sekunde an, haben die Fans ihre Band gefeiert und die Lacrimas gaben es mit Action und super Stimmung dem Publikum zurück. Der Laden brodelte und ich fühlte mich in den Film Queen of the Damned versetzt und zwischendurch erwartete ich fast die Vampire auftauchten zu sehen. “ Kommt raus, kommt raus, wo immer ihr auch seid!“
Da Lacrimas Profundere an dem Konzertabend ohne Support da waren, belohnten sie die Gäste mit einem deutlichen längeren Programm und vom ersten bis zum letzten Stück wurde getanzt und gefeiert. Wie man es von Julian Larre gewöhnt ist, reichte ihm schnell die Bühne nicht mehr, er tauchte unter, zwischen den Fans und erschien dann kurz darauf auf dem Tresen der Bar, um von dort alle weiter zu verzaubern.
Resümee des Abends: das Headcrash ist klein, die Akustik ist super. 2 G lässt einen das Drama vor der Tür für einen gewissen Zeitraum vergessen. Es war ein toller Abend, den ich lange in Erinnerung behalten werde.
Set-List des Abends:
1. Intro
2. A Pearl
3. Like Screams in empty Halls
4. Dead To Me
5. Her Occasion Of Sin
6. Celestite Woman
7. My Release In Pain
8. Again It’s Over
9. Be Mine In Tears
10. Antiadore
11. Mother Of Doom
12. Intro 2
13. Awake
14. My Velvet Little Darkness
15. The Letter
16. Kingdom Solicitude
17. Too Bleed Or Not To Be
18. Remembrance Song
19. A Sigh
20. Secrets
Encore
21. Hope Is Here/One Hopes Evening
18. Ave End
19. Father Of Fate
Outro